Simmerringe werden seit 1929 hergestellt. Sie gehören zur Kategorie der Radialwellendichtringen und weisen eine gute Qualität auf. Durch den Elastomer-Außendurchmesser wird für eine optimale statistische Dichtwirkung bei einer Gehäusebohrung gesorgt. Die Ringe lassen sich aufgrund ihrer Stabilität auch bei schwierigen Betriebsbedingungen nutzen.

Einsatz von Simmerringen

Ein Simmerring ist in der Lage, eine drehende Welle perfekt abzudichten. Die Ringe können vielseitig eingesetzt werden. Die Herstellung der speziellen Wellendichtringe basiert aus einer jahrelangen Erfahrung des Herstellers. Auch heute noch wird er ständig nach den neuesten technischen Möglichkeiten weiterentwickelt. Aus diesem Grund gelten Sichtringe als besonders belastbar, flexibel und funktionssicher. Optimiert wurden vor allem die Dichtlippenprofile. Dadurch konnte die Funktion und Zuverlässigkeit des Rings deutlich verbessert werden. Mithilfe eines reibungsoptimierten Designs kann ein Beitrag für die Reduktion eines Kraftstoffverbrauchs gewährleistet werden. Das sorgt zusätzlich zu einer verminderten CO2-Emission.

Welche Vorteile bietet ein Simmerring?

Ein Simmerring kann für einen reibungslosen Betrieb sorgen, wenn er genau auf die Betriebsbedingungen abgestimmt ist. Beim Kauf sollte vor allem auf die Drehzahl der Welle und den Durchmesser geachtet werden. Zusätzlich spielen Druck, Temperatur und der Schmutzanfall von außen eine große Rolle. Wenn ein passender Dichtring ausgewählt wurde, ist die Abdichtung eines Mediums von Schmierfetten, Schmierölen oder andere pastöse, gasförmige oder flüssige Stoffe möglich. Im Vergleich zu anderen Dichtringen bieten Simmerringe eine hohe Funktionssicherheit. Sie können Ausfallzeiten einer Maschine minimiert werden, sodass ein zuverlässiger Betrieb gesichert ist. Aufgrund der langen Lebensdauer kann die Wirtschaftlichkeit einer Anlage oder Maschine deutlich erhöht werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich ein Simmerring leicht montieren lässt. Der Einbau nimmt nicht viel Zeit in Anspruch.

Ein Simmerring im Fahrzeug

Durch einen Simmering wird in einem Auto verhindert, dass das Motoröl über die Kurbelwelle auslaufen kann. Die Dichtringe werden im Laufe des Lebens stark belastet. Das liegt unter anderem daran, dass die Dichtlippe im Inneren direkt gegen die rotierende Kurbelwelle gedrückt wird. Zusätzlich ist der Wellendichtring einer hohen Reibung, Verschmutzung und Hitze ausgesetzt. Das hat zur Folge, dass der Simmerring nach Jahren ausgetauscht werden sollte. Ansonsten könnte das Material porös oder brüchig werden, sodass die Flüssigkeiten nicht mehr am Auslaufen gehindert werden sollten. Im KFZ-Bereich werden Simmerringe auch als Kurbelwellensimmerringe bezeichnet. Ein derartiger Ring wird überall dort benötigt, wo Flüssigkeiten an beweglichen Teilen wie Wellen oder Stangen austreten können. Im Fahrzeug wird ein Simmerring an der Kupplungsseite und Stirnseite des Motors benötigt. Er sorgt durch seine Gummilippe dafür, dass kein Motoröl über die Welle auslaufen kann.